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Fuerteventura - Pauschalurlaub auf der Insel der Strände

Fuerteventura Pauschalurlaub buchen

Wenn du das erste mal nach Fuerteventura reist und auf der Fahrt zum gebuchten Hotel entlang der kargen und meist in Grautönen gehaltenen einfältig wirkenden Landschaft Ausschau hälst, erinnert das Gesehene eher an eine spröde Mondlandschaft. Das grüne Idyll sucht man auf dieser Insel vergeblich.

Doch das türkisfarbenen Meer und die hellen endlos wirkenden Sandstrände werden dich über alle Maße "entschädigen". Das durchaus karge Eiland kurz vor Afrika hat nämlich Strände ohne Ende zu bieten. Über 50 Kilometer schönster feiner Sandstrand säumen die Küstenregionen.

Urlaub
Fuerteventura - ein Paradies für Bade- & Surfurlaub  

Aus diesem Grunde ist die zweitgrößte Insel der Kanaren auch als einzigartiges Badeparadies bekannt, wobei der ewig säuselnde auch mal aufbrausende Passatwind Fuerteventura zu einem sehr beliebten Surfrevier gemacht hat. Manche Strände lassen an jene traumhaft schönen aus der Karibik erinnern. Zu den beliebtesten zählen Costa Calma und Sotavento.Da es auf der Insel durchaus gute Wind- und Wetterverhältnisse herrschen, wird hier viel Wassersport, vor allem das Windsurfen betrieben. Surfschulen gibt es an den meisten Badestränden, die den Gästen das Surfen oder Segeln beibringen können. Ebenfalls findest du hier Verleihstellen,
wo Du Surfboards und Zubehör ausleihen kannst.


Man kann auf Fuerteventura den heiligen Berg Monte Tindaya besteigen und nach Steingravuren der Ureinwohner Ausschau halten. Von den Guanchen wurden hier Steingravuren, sogenannte Podomorfe, Abbilder von Füßen,

In den Stein eingearbeitet. Diese Zeichen haben die Guanchen damals als Schutz vor bösen Dämonen an die Felsformationen eingraviert.Weitere Ausflugsziele, die interessant sein könnten, wären Cofete, Villa Winter und eine Menge Leuchttürme, die an den jeweiligen Küstenabschnitten zu bewundern sind.

Fuerteventura wurde bis zur spanischen Eroberung von zwei Königen regiert. Ihre Reiche trennte mittig eine hohe Zyklopenmauer bei Madras Blancas voneinander in die Halbinsel Jandia und den Bezirk Majorata. „Fuerte venture“ bedeutet übersetzt großes Abenteuer, was allerdings zur Vergangenheit gehört. Heute ist die Insel Ziel zahlreicher Urlauber, die nichts anderes als Sonne, Strand und Meer suchen. Wüstenhafte Landschaften durchziehen ansonsten die Insel und lassen es in blassen grau und braunen Farbtönen erscheinen.

Zum Zentrum im Norden der langgestreckten Insel hat sich das einstige kleine Fischerdorf Corralejo entwickelt. Besonderer Beliebtheit zeigt es sich bei deutschen Urlaubern, was sich im gastronomischen Angebot auf der Speisekarte niederschlägt. Hier gibt es einen kleinen Marktplatz mit einigen Restaurants und Cafes, in denen man noch gut Fisch essen kann.

Vom dortigen Hafen verkehrt die Fähre nach Lanzarote. Im Weiteren gibt es noch Bootstouren zur vorgelagerten Insel Lobos. An der „Payas de Corralejo“ wird die Ferienstadt von Jahr zu Jahr größer und immer mehr Hotelketten werden aus dem Boden gestanzt.

Dieser Küstenabschnitt bietet ideale Bedingungen für Surfer. Der feine weiße Sandstrand dehnt sich hier Kilometerlang aus. Dahinter erschließt sich eine weite Dünenlandschaft, welche die davor befindliche Straße mit feinstem Sand oft zuweht. Hier wird nicht enttäuscht, wer nur Sonne, Wind und warmes Wasser zum Schwimmen sucht.

Man kann hier den einheimischen Fischern beim Boule-Spiel zuschauen, die mit äußerster Konzentration an ihr Werk gehen und dabei eine besondere Ruhe ausstrahlen und wenn der Wurf gelungen ist ein breites Grinsen über das von Sonne und Wasser gegerbte Gesicht gleiten lässt, was dem Betrachter ebenfalls Freude bereitet.

Den Menschen geht es gut hier, da sie auch von dem steigenden Tourismus profitieren, die jährlich ansteigen und einen ansehnlichen Wohlstand eingebracht hat. Der Wohlstand manifestiert sich rund um den gepflasterten Markt mit seinen Restaurants , Cafes und der Eisdiele. Daneben drehen sich die Baukräne,die schon neue Hotels und Feriendomizile entstehen lassen. Autos verstopfen schon mal die kleinen Gassen. Es staut sich schon mal der Verkehr auf den neuen, sich schwarz und serpentinenreich durch das dünn besiedelte Land ziehenden Straßen.

Am 1.Mai 1402 begann die Eroberung der Kanarischen Inseln, als sich der normannische Ritter Jean de Bethencourt von dem französischen Hafen La Rochelle auf den Weg machte, um über Cadiz nach Lanzarote zu segeln und dort seinen Eroberungsfeldzug begann. Und obwohl unterwegs die Hälfte seiner Besatzung desertierte, gelang es ihm doch Lanzarote und am 18. Januar auch Fuerteventura zu unterwerfen. Bethencourt kehrte nach Frankreich zurück und suchte nach Siedlern,die zu einem Neuanfang bereit zu sein schienen.

Er umwarb die Siedler und Soldaten mit den Worten „ein liebliches Land mit mildem Klima und tiefer Ruhe“ erobert zu haben. Als er erneut wieder auf Fuerteventura angekommen war, legte er in Betancuria den Grundstein für die Kathedrale „Nuestra Senora de Bethencuria. Anschließend verließ er wieder mit drei Galeeren „das große Abenteuer“, denn nichts anderes bedeutet die genaue Übersetzung von Fuerteventura, um die anderen Kanarischen Inseln für die spanische Krone zu erobern.

Fuerteventura war Jahrhunderte lang eine Insel der Verbannten. Obwohl Bethencourt tatsächlich bemüht war mögliche Siedler für Fuerteventura zu umwerben, so gelang es ihm zumindest für diese bitterarme, von Trockenheit geprägte Kanarische Insel nicht.

Sie blieb stattdessen für unbequeme Menschen Ort der Verbannung. So schickte der spanische Diktator Franco die Führer der Opposition und die spanische Republik versandte die Anarchisten auf die braune durchaus karge Insel. Der Dichter Miguel de Unamuno y Jugo war der bekannteste unter den Verbannten. Er wurde 1924 gezwungen auf die Insel zu reisen. Man setzte ihm, dem Dichter, der hier auf Fuerteventura Don Miquel genannt wird, am Hang des Vulkans Quemada ein einsames Denkmal. Für ihn, Don Miquel war die wüstenähnliche Landschaft in der durchaus vornehme mit Schönheit gezeichnete Armut liegt auch Quelle für Poesie.“Wie verschieden ist es von jenen meerumschlungenen Gärten, wo der Mensch Himmel und Erde vergisst.“

Fuerteventura ist die Insel der Strände, was Pauschalurlauber, die hierher reisen auch in erster Linie suchen. Keine der anderen Kanarischen Inseln hat breitere schönere oder feinere kilometerweite Stände und atemberaubendere Badebuchten zu bieten. Die Landschaft ist mit ihren vielerorts sichtbaren Vulkanen schroff und in ihren Formen weich zu gleich, wobei auch das Land selbst mit all seinen erdfarbenen Tönen und schneeweißen Dünen im strahlenden Sonnenschein äußerst beeindruckend wirkt. Fuerteventura erweckt den Eindruck eine Mischung aus Andalusien und den Wüsten Afrikas zu sein.

Man sucht hier auf der zweitgrößten Insel des Archipels, vergeblich nach Kultur, Kulinarischem und einem Klima, in dem auch Orchideen blühen. Es ist eine wüstenähnliche Umgebung bestehend aus Sand und Stein, die von zahlreichen genügsamen Ziegen beweidet wird. Wohin man auch schaut, sind die Ziegen schon da. Es gibt auf der Insel mehr Ziegen als Einwohner, was eben durch die „cabras“, wie die Ziegen genannt werden, zu dem Beinamen „Ziegeninsel“ führte. Wenn man die schnurgerade Straße nach Gran Tarajal entlangfährt, sieht man zu beiden Seiten weite Felder, auf denen reichlich Tomaten gedeihen, aber auch viele Kulturen die Brach liegen.

Sehenswürdigkeiten auf Fuerteventura

Corralejo
Dieser Ort hat sich aus einem einsamen Fischerdorf zum Zentrum des Tourismus entwickelt. Immer neue Bauprojekte entstehen hier. Man kann in den, in der Ortsmitte befindlichen Restaurants gut Fisch essen. Vom Hafen aus verkehren die Fähren nach Lanzarote und der vorgelagerten Insel Lobos. An den „Playas de Corralejo“ bietet ideale Bedingungen für Surfer, die den starken Wind und die aufbrandenden Wellen nur so suchen, um mit den Wellen zu tanzen. Ein kilometerlanger Strand dehnt sich hier aus.

Dahinter und jenseits der Straße, die häufig von dem feinen Sand zugeweht werden, erstreckt sich eine faszinierende Dünenlandschaft. Urlauber, die Sonne, Wind und warmes Wasser zum Schwimmen suchen ,werden hier ganz sicher nicht enttäuscht werden.

El Cotillo
Ein altes Fischerdorf, indem es viele alte Häuser gibt, wobei einige leider bereits verfallen. Eindrucksvoll ist der Befestigungsturm „Castillo de Rico Roque aus dem 17.Jh., welcher einst zur Verteidigung vor Piraten gebaut wurde. Für den geübten Brandungssurfer ist dieser Ort noch vorteilhafter als Corralejo. Besonders sehenswert ist ein altes Herrenhaus, welches sich an der Straße befindet.

La Oliva
Hier bestimmt die dreischiffige Kirche mit einem wuchtigen Glockenturm aus dem (18.Jh.) den Mittelpunkt des Ortes, der eine Zeitlang Hauptstadt der Insel bis Mitte des 19.Jh. Hauptsitzpunkt der Militärbehörde gewesen war. „Casa del Capellan“ und „Casade los Coroneles (Anfang des 19.Jh.) erinnern an jene Epoche, die mit ihren vorchristlichen Ornamenten hölzerne Türen und Fenstern geschmückt sind.

Tomaten- und Zwiebelfelder im Umkreis rundherum um La Oliva, aber auch Opuntienfelder (Kakteen auf denen Cochenilleläuse gezüchtet werden), die in der Lavazone wachsen, wie auch Trockenfeldanbau auf Lavaasche, erstrecken sich weitläufig. Südlich von Tindaya kann man das Denkmal von dem Schriftsteller Miguel de Unamunos erblicken. Dann geht es weiter ins Tal von Tefia,wo es zahlreiche Windräder gibt und wo die Landschaft in ocker und graubraunen Farben gezeichnet ist.

Puerto del Rosario
Die Stadt, die Afrika am nächsten liegt, hieß bis 1957 „Puerto de Cabras (Ziegenhafen). Der Hafen der Provinzstadt ist der wichtigste Umschlagsplatz Fuerteventuras. Man findet hier einige Bars und eine Promenade. Hier ist auch eine 3000 Mann starke Söldnertruppe stationiert. Eine beeindruckende Befestigungsanlage aus dem 18 Jh. gegen einstige Seeräuber „Castillo de Fustes“ befindet sich südlich vom Flughafen gelegen und ist in eine Ferienanlage integriert worden.

Betancuria
Betancuria ist eines der schönsten Orte auf Fuerteventura und wurde 1405 von einem normannischen Eroberer namens Jean de Bethencourt gegründet, nachdem dieser die Guachenherrscher Guize und Ayoze nach langwierigen Kämpfen besiegt hatte. Beeindruckend ist die dreischiffige Kathedrale Santa Maria (17.Jh., der Nachfolgebau der 1539 zerstörten ersten Kirche), deren Kunstschätze von maurischen Piraten geraubt wurden. Das Innere der Kirche besteht aus kanarischer Kiefer und ist in ihrer Bauart durchaus sehenswert.

Das „Museo Arqueologico“ (archäologisches Museum) ist das einzige Heimatmuseum der Insel. Don Vicente, sein Gründer hat in ihm Funde altkanarischer Zeit unter anderem altes bäuerliches Gerät und ähnliches zusammengetragen. Einblicke in die damalige bäuerliche Architektur gibt es hier ebenfalls zu bestaunen.

In einem weitreichendem fruchtbarem grünen und von Palmen umsäumten Hügelland befindet sich das Bauerndorf Vega de Rio Palmas. Von hier aus verläuft eine kleine Straße zum Stausee „Las Penitas“.

Der Name stammt von der Inselschutzheiligen, deren Alabasterstatue seit bald 500 Jahren in der „Ermita de Nuestra Senora de la Pena“ aufbewahrt wird. Am Rande des bis zu 750 Meter hohen Bergmassivs Gran Montana befindet sich Antigua, welches dank zahlreicher Windräder, Wasser aus die Tiefe pumpen, in einer fruchtbaren Landschaft eingebettet ist.

Pajara
Für die südliche Inselhälfte ist dies der Ort des Verwaltungssitzes von Jandia. Auffallend schön ist die Kirche „Virgen de la Regla“ (1645 und 1687) mit aztekischen Türornamenten. In Gran Tarajal. Dem zweitgrößten Inselhafen und Ferienort gleichermaßen wurden einst die landwirtschaftlichen Erzeugnisse von Tuineje verschifft. Um der damaligen Seeräubergefahr zu entgehen, lagen die Ortschaften weit im Landesinneren.

La Pared
Eine fantastische Aussicht bietet sich hier über die zerklüftete Küste. Malerisch sind die weißen Häuser auf dem schwarzen Lavagestein zu bewundern.

Jandia Playa
Das einige Fischerdorf, auch Morro del Jable, El Morro oder Morro genannt, ist besonders bei den Deutschen als Feriendomizil durchaus beliebt. Der Ort hat sich ganz auf den Tourismus eingestellt, deswegen sind auch die Preise entsprechend hoch. Ein rund 50 Kilometer langer Sandstrand endet hier. Die weit verstreuten Ferienanlagen sind in eine wüstenartige Umgebung eingebettet.

Tagelang kann ein steifer Wind aus der Sahara das Badeleben unmöglich machen. Der Leuchtturm „Faro de Jandia“, befindet sich an der Westspitze und gleicht einer Festung. An der Küste befinden sich einsame Badebuchten. Am Nordende der Halbinsel befindet sich Esmeralda Jandia mit einem weiten Strand. Hier können ausgedehnte Spaziergänge unternommen werden, wobei nachmittags auch ein starker Wind, der das Sonnenbaden unmöglich machen kann.