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Kos - Urlaub auf den Spuren Hippokrates

Die 51km lange und nur wenige Kilometer breite Insel mit ihren 33300 Einwohnern ist nicht zuletzt wegen ihrer vielen guten Strände, Hotels und Wasserangebote eines der bedeutendsten Urlaubsziele Griechenlands.

In touristischer Hinsicht ist Kos, direkt nach Rhodos die zweitwichtigste Insel der Dodekannes-Gruppe. Zum einen werden kilometerweite Sandstrände, aber auch einsame durchaus romantische Buchten, wie auch lebhaftes Nachtleben und stille, ländliche Rückzugsmöglichkeit, sowie ein berühmtes Asklepios- Heiligtum, aber auch römische Villen und mächtige Johanniterfestungen geboten. Es gibt einfach für jeden Geschmack etwas besonderes, so dass an jedem Urlaubstag etwas Neues zu erleben möglich ist.

Die Dodekanes Insel Kos befindet sich vor der weit in die türkische Küste einschneidende gleichnamigen Bucht. Ein bis zu 846 m hoher Bergrücken durchzieht die Insel von Ost nach West. Außer dieses einen Gebirges ist Kos recht ebenerdig,und daher zum Radfahren sehr geeignet. Hier gibt es auch ausgebaute Radwege, so dass die Insel auch gut per Rad zu erkunden möglich ist.

Ihr mildes Klima und die fruchtbaren Schwemmlandebenen lassen prächtige grüne Landschaften entstehen, wobei die Landwirtschaft mit dem Anbau von Wein, Oliven, Melonen, Gerste und Weizen nicht mehr zu den Haupteinnahmequellen gehören. Stattdessen ist der Tourismus immer weiter ausgebaut worden und gehört mittlerweile durchaus zu einem Massenurlaubsziel. Der Tourismus begann in der Inselhauptstadt Kos, wo es allerdings nur schmale Kieselstrände gibt.
Die weitaus schöneren und breiteren Sandstrände gibt es an der Nordküste von Lambi bis nach Mastichari sowie an der Südküste bei Kardamena und entlang der Kealos-Bucht im Südwesten.

Es gibt keine ursprünglichen Bergdörfer mehr. Aber stattdessen findet man zahlreiche archäologische Zeugnisse aus der Antike,wie auch frühchristliche Kirchenruinen, mittelalterliche Burgen, Moscheen aus der türkischen Zeit und italienische Prachtbauten. Zu den ältesten Kultstätten gehört die des Heilgottes Asklepios, der auch den Sitz einer Arztschule hat, deren berühmtester Arzt war der auf Kos geborene Hippokrates, weshalb die Insel auch hohes Ansehen genoss.
Die Insel des berühmten Arztes,der hier im Asklepieon wirkte, gilt als Geburtsstätte der abendländischen Medizin.

Man nennt Hippokrates den Vater der Medizin. Fast jeder Arzt musste in den letzten zweieinhalb Jahrtausenden den Eid auf ihn leisten, dabei hat Hippokrates die auf ihn benannte Schwurformel gar nicht verfasst. Aber an seinen weit berühmten Ruf als erster modern praktizierender Arzt wird nicht gerüttelt.